Samstag, 2. Januar 2010

Die 5 Wünsche

Meine Psychologin (ja ich gehe mit der Zeit) meinte: Schreiben sie 5 Wünsche auf, die nur sie betreffen ohne Kinder, ohne Weltfrieden.
Lächeln. Na meine Liebe wenn`s nichts weiter ist. Da bin ich noch nicht im Auto und das Blatt ist voll der Wünsche.

Nein, es war hard working!
Ich hatte und habe nur zwei Wünsche auf die Reihe gekriegt.
Mein eigenes Zimmer mit meinen Instrumenten und Verstärker ist eingerichtet. Dies ist Wunsch zwei gewesen

Die Unvernuft

Da die Geschäfter geschlossen waren und ich dies erst erfahren habe, als ich schon mit dem Auto unterwegs war, verwarf ich das vorhaben, die Vereinbarung vor dem Haus, parat gelegt im Milchkasten, zu Unterschreiben.
Eine Tasse Kaffee, ein gutes Gespräch; wieso nicht.
Und so kam es. Nicht ohne Tränen, nein ich bin nah am Wasser gezeugt worden. Das Verständnis, die Entschuldigungen, sogar das gemeinsame Einkaufen in einem kleinen Quartierladen fehlte nicht. Der Kuss auf den Mund, von Ihr gewünscht von mir ersehnt. Ja, es geht mir gut. Bin Happy.

Was ist es, dass den Menschen so schnell von Vernunft in Unvernunft treibt?
Was stelle ich mir vor? Von was Träume ich? Ja, das sind eigentlich gute Fragen.

Was soll ich nun schreiben?

Das wehklagen wie schmerzlich dieser Verlust ist? Er war absehbar.
Da ändert die Tatsache nichts, das ich einem Menschen von seinem Freitod gerettet habe.
Das Kinder da sind, dass ich für diesen Menschen mein leben gegeben hätte?
Der drang nach Freiheit, riesig sein muss, um seine Familie zu verlassen.
Die Abscheu mir gegenüber, das man in den Stunden der gemeinsamkeit nicht sagen durfte, dass jemand anderes deinen Platz eingenommen hat?
Über den Schmerz, dass die Zufersicht in die zukunft für unsere Familie untergraben war von Lüge, Egoismus und Triebe.

Es würde mir helfen, mein Schmerz ein wenig zu lindern. Es würde helfen meinem Geist und der Seele in den Wogen der Angst ein wenig halt zu geben.

Der erste Tag

Der erste Tag im neuen Jahr.
Der erste Tag mit dem wissen das sich ein Mensch zwischen uns gestellt hat.
Der erste Tag mit den Kindern, im wissen das ein Band zwischen zwei Menschen endgültig nicht mehr gebunden werden kann.
Eine tiefe unsägliche leere umgibt mich, das Herz wird zerpresst wie Obst, der Geist gibt seinen Unmut mit heftigem pochen kund, die Seele flattert und windet sich, wie eine Gebetsfahne im Wind.

Ich möchte mit Menschen reden und begreife wie fixiert diese Bindung war. Es ist niemand da dem ich meine Sorgen, Ängste und Nöte anvertrauen kann. Natürlich sind ein paar wenige Menschen um mich herum: Eltern,Geschwister, ein zwei Freunde und im Zentrum meine zwei Kinder. Aber jemand zum halten, um wärme zu bekommen, dass fehlt.